Heutige Kunst ist für den Laien oft nur noch schwer zu verstehen. Bei aller Innovation und Kreativität muss für mich ein Kunstwerk jedoch immer noch von handwerklicher Fertigkeit und nötigem Talent zeugen. In meinen Arbeiten fokussiere ich mich daher auf die Bereiche, in denen das auf mich zutrifft.
Prachteinbände
Eine meiner Leidenschaften ist das Restaurieren und künstlerische Veredeln von antiquarischen Büchern.
Bibel von 1706
Die im 19ten Jahrundert neu gebundene Bibel war stark beschädigt. Inspiriert von einem Kupferstich daraus habe ich eine Titelplatte entworfen und im Stil mittelalterlicher Prachteinbänder modelliert.
Originalzustand |
Kupferstich „Huldigung des Tiers“ |
Entwurfsskizze | modellierte Titelplatte |
Ausgeschnittener Buchdeckel |
Buchdeckel mit Platte |
Einband in Hirschhaut |
Fertiger Prachteinband |
Kurfürstenbibel von 1729
Auch diese sogenannte Kurfürstenbibel war in einem schlechten Zustand. Hier haben mir die darin enthaltenen Stiche der sächsischen Kurfürsten als Inspiration für die Titelplatte gedient.
Kurfürsten |
Entwurfsskizze |
modellierte Titelplatte | Fertiger Prachteinband |
Schachspiele
Mit der Lektüre des Montglane-Spiels war in mir der Wunsch entfacht, selbst einmal ein eigenes großes Schachspiel zu gestalten.
Gotisches Schachspiel
Mein erstes selbst entworfenes und modelliertes Schachspiel bedient sich der Figurensprache der Gotik. Den dreigesichtigen schwarzen König, eine Trinität des Bösen, habe ich in Bronze gegossen. Diese Figur ist 17 cm hoch und wiegt 1,5 kg.
Gotisches Schachspiel |
Weiße Figuren |
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Schwarze Figuren |
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Amorphes Schachspiel
Dieses großformatige Schachspiel lehnt sich an Formelemente des Futuristen, Umberto Boccioni, sowie des Schweizer Künstlers, Hans Arp, an. Wie immer habe ich alle Figuren selbst entworfen und modelliert.
Sternzeichen
Die Entwürfe zu meinen Sternzeichen habe ich an einem Nachmittag schnell hinskizziert, die Umsetzung hat sich dann ein paar Jahre hingezogen.
Sonstige Skulpturen
Faun | |||
Bilder und Gemälde
Während meines Studiums hatte ich das Vergnügen, bei Professor Brix in München mehrere Semester Kunstgeschichte zu belegen. Meine Seminararbeit, das Dürer Selbstbildnis im Pelzrock, war eines meiner ersten Ölgemälde.
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